Umwelt, unsere Verantwortung als Planer*innen

Dokumentation PIT Kassel 2018 

Anlass des Workshops

Aufgrund der heutigen klimatischen Entwicklungen wird der Ruf nach einer nachhaltigen
Planung immer lauter. Das Klima verändert sich massiv. Die Auswirkungen und
Veränderungen kann man besonders in den Städten spüren.
Hitzewellen im Sommer mit Trockenheit und Dürren sowie schneelose verregnete Winter.
Gerade diesen Sommer hatte Europa mit einer langanhaltenden Hitze und Trockenheit zu
kämpfen. Große Murgänge, Hochwasserereignisse und Flächenbrände treten in höheren
Ausmaßen auf. Die Häufigkeit dieser extremen Wetterereignissen steigt stetig und die
Auseinandersetzung mit solchen Thematiken ist unumgänglich. Als Planer*in ist es unsere
Aufgabe, auf solche Ereignisse zu reagieren und großen Schäden vorzubeugen.

Fragestellung

Wie geht die Lehre mit einer solchen Präventionsplanung um? In welcher Form wird man
im Studium darauf vorbereitet? Welche Informationen brauchen wir für eine
ereignisgerechte Planung? Wie können wir Städte dem veränderten Klima anpassen? Wie
kann man Schutzmaßnahmen kreativ ins Stadtbild einbinden?

Arbeitsprozess

In einer gemeinsamen Gesprächsrunde wurden einzelne Themengebiete vorgeschlagen,
welche in Gruppenarbeiten vertieft wurden. Einige Handreichungen zu den Thematiken,
der Stadtklima, sowie Starkregen- und Hochwasserereignissen, wurden den
Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. In den einzelnen Teilgruppen wurden Maßnahmen
und Konzepte sowie rechtliche Grundlagen zu den Vertiefungsthemen erarbeitet und in
der anschließenden Präsentation vorgestellt. Abschließend wurden die Vorschläge und
andere Projekte diskutiert und Zusammenhänge aufgezeigt.

Ziele für die Zukunft

Die Thematik unserer Verantwortung als Planer*innen, im Bereich der Umweltschutz- und
Präventionsplanung, muss auch zukünftig aktiv thematisiert werden. Hierbei ist es von
äußerster Wichtigkeit, dass die Grundzüge jener Problematiken von der Lehre thematisiert
werden. Eine Sensibilisierung der Bevölkerung für diese Inhalte kann nur erfolgen, wenn
sich auch die Planer*innen Ihrer tragenden Rolle bewusst sind.
Zum Abschluss der Veranstaltung waren keine gravierenden Fragen offen. Ein Thema für
die Zukunft bleibt jedoch, wie man die Thematisierung solcher Belange, in der Lehre,
aktiver fördern kann.