Worthülse Interdisziplinarität

Dokumentation PIT Kassel 2018 

Anlass des Workshops

Zwei Jahre nach dem Statement zur Interdisziplinarität der Bundesfachschaftenkonferenz
galt es herauszufinden wo wir mittlerweile stehen und wie weit wir gekommen sind.
Aufgabe / Fragestellung
Welche utopischen Visionen können uns dabei helfen, die in unserem Statement
formulierten Ziele zu erreichen?

Arbeitsprozess

Nach dem Kennenlernen haben wir uns der Recherche gewidmet und verschiedene
Positionen zum Thema, sowie Fragen und Erkenntnisse auf Karteikarten gesammelt.
Diese Karteikarten nach Thematiken geclustert bildeten die Grundlage um utopische
Szenarien zu entwickeln.

Ergebnisse

Wir haben ein Verständnis für Interdisziplinarität allgemein und in Bezug auf unser
Studium entwickelt. Die utopischen Szenarien können als Leitlinien dienen um künftig
unsere Forderungen auszuformulieren.
Wir haben erkannt, dass Interdisziplinarität wichtig ist um der fortschreitenden
Diversifizierung und Aufsplittung der Disziplinen zu begegnen und damit dem Verlust des
„Blick aufs Ganze“ entgegenzuwirken. Der Unterschied zur Multidisziplinarität, die eine
Aufgabenstellung mithilfe verschiedener Disziplinen parallel bearbeitet, anstatt sich
methodisch und inhaltlich auszutauschen wurde ebenso besprochen. Unsere beiden
entwickelten Visionen ergänzen sich praktischer Weise, da die eine einen Fokus auf das
inhaltliche legt und darlegt, was wir als Planende konkret für Fähigkeiten brauchen und die
andere sich mit der Frage der Struktur beschäftigt, also wie das Inhaltliche überhaupt
vermittelt werden kann.

Ziele für die Zukunft

Jetzt steht noch der „Realitätscheck“ aus. Wie sieht es an unseren Hochschulen aus und
wie gelangen wir methodisch an diese Information? Möglicherweise lassen sich bei einem
Defizit Handlungsempfehlungen entwickeln.