Postwachstum

Dokumentation PIT Erfurt / Weimar 2019

Durchgeführt von Anton Brokow-Loga

Anlass des Workshops

Themen und Ergebnisse der Konferenz „Postwachstumsstadt. Perspektiven des sozial-ökologischen Wandels der Stadtgesellschaft“ (10. und 11. Mai 2019, Weimar)

Notwendigkeit: Angesichts der multiplen Krise, in der sich Stadtgesellschaften befinden, wird es Zeit, Vorstellungen von vermeintlich ewigem Wachstum und unbegrenzten natürlichen Ressourcen zu hinterfragen, zu kritisieren, über den Haufen zu werfen. Denn klar ist: Städtische Räume und Gesellschaften werden sich in den nächsten Jahren radikal verändern – die entscheidende Frage lautet aber, ob „by (urban) Design or by Disaster“?

Aufgabe bzw. Fragestellung

Welche Bedeutung hat der Wachstumsglaube für die Stadt- und Raumplanung? An welche Grenzen stößt die „Wachstumsstadt“ – und wofür kann das Konzept der „Postwachstumsstadt“ dann ganz konkret stehen? Welche Rolle nehmen wir als Planer*innen und Gestalter*innen in der sozial-ökologischen Transformation ein?

Arbeitsprozess

  1. Brainstorming zu Begriff “Wachstum” – Rolle für Planungsdisziplinen
  2. Input mit kleinen Austauschrunden
  3. Stille Diskussion zur PWS-Matrix: Wachstum in Planung und Uni // Postwachstum in Planung und Uni (siehe Fotos)
  4. Auswertung und Abschlussdiskussion zur Matrix

Ergebnisse & Zukunftsziele

Gemeinsame Arbeits- und Vernetzungsplattform: https://wachstumswende.de/project/plattform-postwachstumsstadt/ 

http://postwachstumsstadt.de/

Die nächsten Schritte: 

  • Uni als Reallabor begreifen und alternative Planungskultur in Planungsprojekten lernen, lehren, begreifen, in den Mainstream überführen
  • Mythen der Planung dekonstruieren – Politikverständnis innerhalb der Planungslehre explizit machen und diskutieren
  • Eintreten für Transdiszplinäre Projekte/Wissenschaft!

Ergebnisse zu diesen Themen aus wiss. Lehre/Seminare/PlaPros miteinander teilen: https://wachstumswende.de/project/plattform-postwachstumsstadt/file/list/universitare-lehre/